
Mein Tagebuch
Irre Spinnereien? 01.06.2020 (Pfingstsonntag)
Den Unterschied zwischen dem Ich und dem Selbst habe ich im Vorhergehenden bereits erklärt. Das ich ist unsere Oberfläche, das Selbst ist die Tiefe, unser Seelengrund, unser Wesen. Der Lebenssinn jedes Menschen besteht darin, im Ich durchlässig für das Selbst zu sein oder zu werden.
Es fühlt sich gut an, wenn ich im Ich durchlässig für die Tiefe bin. Es fühlt sich schlecht an, wenn ich im Ich verschlossen zur Tiefe bin.
Wenn man hinter, unter die Oberfläche des kleinen Ich-Bewusstseins gelangt, findet man nicht gleich ins Selbst. Man gelangt erst einmal in ein kollektives Bewusstsein, das viel größer als das kleine Ich-Bewusstsein ist. In ihm ist mehr Böses als Gutes, mehr Hölle als Himmel, weil auf Erden das Böse das Gute, die Hölle den Himmel überwiegt.
Im kleinen Ich-Bewusstsein sind wir voneinander getrennt, im kollektiven Bewusstsein sind wir miteinander verbunden im Guten wie im Bösen.
Ich kann nur über das kleine Ich-Bewusstsein und über das kollektive Bewusstsein schreiben, weil ich die Erfahrung des Selbst noch nicht gemacht habe.
Im kollektiven Bewusstsein zu sein, ist wahrscheinlich nicht normal. Ich teile seit über 33 Jahren mit meiner Lebensgefährtin Tisch und Bett. Sie ist ein 100prozentig normaler Mensch. Fast alles, was ich mit ihr reden will, regt sie auf, macht sie wütend. Das kollektive Bewusstsein ist für sie ein Fremdwort, ein böhmisches Dorf. Wenn ich mit ihr darüber sprechen will, geht sie an die Decke. Mein gesamtes Denken ist für sie nicht normal und macht sie böse. So erging es mir auch mit meiner Familie, als ich noch täglich mit ihr in Kontakt war. Auch meine Familie besteht aus normalen Menschen. Auch für meine Familienmitglieder ist mein gesamtes Denken nicht normal. Mein Denken regt auch meine Familie auf. Sie will davon nichts wissen. So ergeht es mir mit allen normalen Menschen. Aus diesem Grund wollen die normalen Menschen, also die Masse der Menschen, auch meine Bücher nicht lesen.
Daraus kann nur geschlossen werden, dass ich kein normaler Mensch bin. Ich bin anders als die Masse der Menschen. Ich bin ein Andersmensch, wahrscheinlich von Geburt an.
Ich denke nicht normal, sondern anders als die Norm. Trotzdem ist mein Denken rational und logisch und kann von jedem Menschen, der rational und logisch denken kann, verstanden werden.
Der Begriff "kollektives Bewusstsein" stammt nicht von mir und ist deshalb keine Verrücktheit von mir. Der Begriff "kollektives Bewusstsein" ist weltweit bekannt. Man kann ihn googeln und erhält dann viele Ergebnisse. Mich wegen dieses Begriffs für verrückt zu erklären, wäre verrückt. Mich wegen meines anderen Denkens für verückt zu erklären, das tun ja auch nur die Dorftrottel, die nicht weiter sehen können als bis zum Dorfrand. Für sie bin ich, der Schriftsteller Hans-Erich Kirsch, der Dorfdepp oder der Dorfirre und werde es wahrschlich in ihren Augen mein Leben lang bleiben. Dass mein Fall in diesem Sinn weltweit einmalig ist, habe ich ja schon mehrmals erwähnt.
Das kollektive Bewusstsein ist ein erweitertes, vertieftes Bewusstsein, in das man gelangt, wenn man sich seelisch öffnet. Man öffnet sich, wenn man sich körperlich, geistig und seelisch entspannt. Die Entspannung führt in eine Erweiterung und Vertiefung des Bewusstseins. Dieses erweiterte und vertiefte Bewusstsein bezeichne ich als kollektives Bewusstsein, weil die Grenzen des Ichs sich vom Individuellen zum Kollektiven erweitern und sich aus der individuellen Oberfläche in die kollektive Tiefe verlagern. Man fühlt sich mit jedem und allem verbunden im Guten wie im Bösen. Da das Böse im kollektiven Bewusstsein überwiegt, befindet man sich in einem ständigen schweren Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen, bei dem ich auf der Seite des Guten stehe. Es ist die Welt des Kampfes zwischen den Göttern und den Dämonen. Dieser schwere Kampf kann einen in den Wahnsinn treiben, weil das Böse hier auf Erden überwiegt. Die von bösen Menschen in den Wahnsinn Getriebenen sind folglich gute Menschen.
Man ist im Ich durchlässig für dieses kollektive Bewusstsein, das aber noch nicht das Selbst ist. Es ist ein Zwischenstadium zwischen dem kleinen Ich-Bewusstsein und dem Selbst. Man ist weiter als die Menschen, die sich noch im kleinen Ich-Bewusstsein befinden, aber noch nicht selbstverwirklicht. In diesem Zwischenstadium befinde ich mich schon sehr lange. Worauf ich schon sehr lange vergeblich warte und hoffe, ist der Durchbruch ins Selbst.
Für die Masse der normalen Menschen sind solche Gedanken, wie ich sie hiermit geäußert habe, nicht normal. Sie betrachten solche Gedanken als irre Spinnereien, obwohl ich sie rational und logisch zum Ausdruck bringe.
Ich bin im Ich noch nicht durchlässig für das Selbst, hoffe aber immer noch darauf, dass ich es noch werden kann.
Jeder einzelne Mensch befindet sich in einer Beziehung zum ihn umgebenden Kollektiv, zum Beispiel zu den Menschen seiner heimatlichen Umgebung. So gesehen befindet sich jeder Mensch sowohl im kleinen Ich-Bewusstsein oder Einzelbewusstsein als auch im kollektiven Bewusstsein. Diese Beziehung des Einzelnen zum Kollektiv und umgekehrt, des Kollektivs zum Einzelnen, kann überwiegend positiv oder überwiegend negativ sein.
Menschen, die sich den Normen und Regeln des Kollektivs anpassen, genormte, konventionelle, konforme Menschen, die sind wie alle und alles tun wie alle, fühlen sich im Kollektiv, in ihrem kollektiven Bewusstsein sicher, geborgen und gemocht. Sie werden vom Kollektiv akzeptiert, gemocht und beschützt.
Hingegen werden nicht konforme, unkonventionelle Menschen, die nicht sind wie alle und nicht alles tun wie alle, also nicht genormte Menschen, die individuell sie selbst sein wollen, vom Kollektiv abgelehnt und ausgestoßen. Das Kollektiv ist gegen solche Menschen, die sich nicht den ungeschriebenen Regeln und Normen anpassen.
Sie brauchen nichts Verbotenes zu tun. Es reicht schon,- wenn sie anders denken als alle oder tun, was sonst niemand tut, beispielsweise auf einer Bank im Dorf zu sitzen,- um vom Kollektiv, von den Leuten abgelehnt zu werden. Wegen solcher Nichtigkeiten versucht das Kollektiv, sie aus der Gemeinschaft zu entfernen, zum Beispiel auf psychiatrischem Weg. Zum Glück ist dies aus rechtlichen Gründen aber nicht möglich.
Alltägliches Mobbing 02.06.2020 (Pfingstmontag)
Bei schönem Wetter fahre ich jeden Tag mit meinem Motorroller durch die Gegend, setze mich überall in den umliegenden Dörfern auf die öffentlichen Bänke und rauche eine Zigarette. Ich sitze einfach nur ruhig da. Überall, wo ich sitze, betrachtet man mich als öffentliches Ärgernis, aber es ist aus rechtlicher Sicht kein öffentliches Ärgernis, was ich tue. Ich tue nur, was jeder darf, nichts Verbotenes. Dass die Leute so auf mich reagieren, ist böse. Diese Leute sind böse Menschen. Damit habe ich einfach nur meine alltägliche Realität beschrieben, wie sie ist. Doch diese Wahrheit, wie sie nun hier steht, macht sie nur noch böser. Sie sagen:"Deine Wahrheit ist eine Lüge! Wir sind gute Menschen!"
Diese alltägliche Situation, wie sie schon seit Jahrzehnten ist, wäre ganz einfach und ganz leicht zu bessern. Die Leute bräuchten nur ihre Meinung über mich zu bessern. Demzufolge würde ich auch besser über sie schreiben.
Ein allgemeiner dummer Irrtum 02.06.2020
Hier, auf meiner Homepage, beweise ich, dass ich nicht schizophren bin. Aber selbst wenn ich schizophren wäre, dürfte ich schizophren sein. Jeder Mensch darf schizophren sein, jeder Mensch hat das Recht, schizophren zu sein. Fast alle meinen, man dürfte einen Schizophrenen nur aufgrunddessen, dass er schizophren ist, zwangseinweisen. Das ist ein allgemeiner dummer Irrtum, denn das darf man nicht. Man darf das nur, wenn der Schizoprene krankheitsbedingt sich selbst oder andere in erheblichem Ausmaß gefährdet oder schädigt. Das ist die Rechtslage, die fast niemand kennt. Wegen dieses allgemeinen dummen Irrtums werde ich jeden Tag überall, wo ich hinkomme, gemobbt. Dieses alltägliche Mobbing gegen mich ist eine Straftat, die man an mir begeht.
Das Einfachste ist das Schwierigste 02.06.2020
Heute habe ich folgendes Osho-Zitat bei Facebook auf meiner Facebook-Seite geteilt:
Osho über den Augenblick
Mein Kommentar
Erleuchtung ist kein geniales Erkenntnissystem wie zum Beispiel die Relativitätstheorie von Albert Einstein. Ganz im Gegenteil, sie ist der Zustand des Nicht-Denkens im gegenwärtigen Augenblick, der die einzige Wirklichkeit ist, denn die Vergangenheit existiert nicht mehr und die Zukunft existiert noch nicht.
Der Erleuchtungszustand ist unser natürlicher, ursprünglicher Zustand, in dem wir geboren werden und der uns unser ganzes Leben lang begleitet. Wir sind immer erleuchtet, aber es ist uns nicht bewusst, weil wir so kompliziert geworden sind. Erleuchtung ist das Einfachste, das es gibt, doch für uns Denkmaschinen ist sie das Schwierigste.
Das gilt auch für mich. Auch ich habe noch keine Erleuchtung erfahren, weil ich ein komplex strukturierter und komplex denkender Mensch bin, der in seinem Denken und Fühlen gefangen ist.
Erleuchtung ist die Erfahrung des Selbst, des Seins, des tiefsten Wesensgrunds, des kosmischen All-Eins-Seins. Das ist ein Zustand totaler Entspannung.
Ich habe wenig Hoffnung, noch in diesem Leben Erleuchtung zu erlangen. In meiner menschlichen Umgebung kann ich mich nicht entspannen. Meine Umgebung macht mir Angst. Das heißt, dass ich den Menschen nicht mehr vertrauen kann. Angst spannt an, Vertrauen entspannt. Ich kann mich aus Angst nicht entspannen. Es ist für mich auch eine Qual zu wissen, dass ich in diesem Leben unter diesen Menschen nicht erleuchtet werden kann. Diejenigen, die nichts von der Möglichkeit der Erleuchtung wissen, leiden auch nicht bewusst darunter, dass sie nicht zur Erleuchtung gelangen. Darunter zu leiden wie ich, ist für sie Schwachsinn.
Erleuchtung ist Eins-Sein. Nicht erleuchtet zu sein, ist Trennung. Ich leide darunter, von jedem und allem getrennt zu sein. Von jedem und allem getrennt zu sein, ist mein schwerstes Leiden. Erleuchtung hebt die Trennung auf, aber die Erleuchtung kommt nicht. Das ist eine Qual.
Nichts dagegen zu tun, ist die Lösung des Problems, aber Nichts-Tun ist zwar das Einfachste, das es gibt, für uns aber das Schwierigste. Nichts-Tun ist für uns fast unmöglich.
Das heißt nicht, dass man mit dem Arbeiten aufhören sollte. Die Arbeit muss getan werden. Das Tun, das eingestellt werden soll, ist das Abschweifen der Aufmerksamkeit von diesem gegenwärtigen Augenblick. Ich verstehe es, kann es aber trotzdem nicht. Meine Aufmerksamkeit schweift ständig vom Hier und Jetzt ab und ich kann daran nichts ändern. Darum stellt sich keine Erleuchtung ein. Aus diesem Grund gelingt mir der Durchbruch aus dem kollektiven Bewusstsein ins Selbst nicht.

Kein einziger Mensch auf meiner Wellenlänge 03.06.2020
Meine Lebensgefährtin ist eine gute Frau, ein guter Mensch. Ich bin ihr dankbar dafür, dass sie schon so lange mein Leben mit mir teilt. Ich kann aber nicht mit ihr reden und mich nicht mit ihr austauschen, weil sie 100prozentig normal ist und nur 100prozentig normales, alltägliches Gespräch führen kann. Alles, was ich wirklich zu sagen habe, also alles, was ich in meinen Büchern und im Internet veröffentliche und weiterhin veröffentlichen werde, darüber darf ich mit ihr nicht reden. Das regt sie auf und macht sie böse, weil es nicht 100prozentig normal alltäglich ist. Das Gleiche gilt für meine Familie und die Leute. Meine Familie und die Leute sind 100prozentig normal und können nur normal denken und normal reden, d.h. sie können nur über die Dinge und Geschehnisse der Außenwelt reden, nicht über die Innenwelt und die Zusammenhänge zwischen der Innenwelt und der Außenwelt. Deswegen sind sie keine schlechten Menschen, aber Gespräche auf meiner Wellenlänge, auf meinem Niveau sind mit ihnen nicht möglich. Ich kenne keinen einzigen Menschen auf meiner Wellenlänge und bin deshalb zutiefst einsam. Auch darum schreibe ich, worüber ich mit keinem einzigen Menschen sprechen kann. Das ist ein Grund dafür, dass ich schreibe. Da man aber auch nicht lesen will, was ich schreibe, und sich erst recht nicht mit mir darüber austauschen will, bin ich doppelt belastet und zweifach einsam.
Denunzianten aus dem Dorf 03.06.2020
Denunzianten aus dem Dorf waren der Meinung, es wäre krankhaft und verboten, was ich hier auf meiner Homepage veröffentliche. Deshalb machten sie die Polizei und die Psychiatrie auf meine Homepage aufmerksam, damit ich in der geschlossenen Psychiatrie weggesperrt werde. Zur schwersten Enttäuschung dieser Denunzianten aus dem Dorf können die Polizei und die Psychiatrie aber nichts Krankhaftes und nichts Verbotenes auf meiner Homepage finden, das Grund gäbe, mich in der geschlossenen Psychiatrie wegzusperren.
Den Tätern überlegen 04.06.2020
Die Opfer der Nationalsozialisten, Juden, Behinderte usw., spielten keine Opferrolle, sondern waren wirklich Opfer.
Ich werde in meiner ländlichen Umgebung wirklich passiv und aktiv gemobbt. Das ist eine Tatsache. Mobbende sind Straftäter, Gemobbte sind Opfer von Mobbing-Straftätern.
Dass ich passiv und aktiv gemobbt werde, bilde ich mir nicht krankhaft ein. Es ist tatsächliche Realität. Deshalb spiele ich keine Opferrolle, sondern bin wirklich Opfer vieler Mobbingtäter.
Ich bin aber kein hilfloses, wehrloses, ohnmächtiges Opfer, das sich selbst bemitleidet und bemitleidet werden will, sondern kann mich gut wehren. Das habe ich hiermit und an vielen anderen Stellen getan. Ich brauche kein Mitleid, weil ich mich literarisch allein gegen viele gut verteidigen und durchsetzen kann. Deshalb fühle ich mich, obwohl ich wirklich Opfer bin, nicht als Opfer, sondern den vielen Mobbing-Tätern überlegen. Ich stehe über ihnen, stehe darüber.
Als helfende Fürsorge getarnte Kriminalität 08.06.2020

05.07.2020
Fortsetzung folgt...